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Beiträge zur "Ästhetisierung der 'religiösen Erfahrung'" von Katharina Waldner und Anita Neudorfer

Donnerstag, 16.01.2020

In einem Band, den Faculty Member Katharina Waldner (Erfurt) mit Isabella Schwaderer unter dem Titel "Annäherungen an das Unaussprechliche. Ästhetische Erfahrung in kollektiven religiösen Praktiken" (transcript Verlag 2020) herausgegeben hat, wendet sich die BeiträgerInnen  Fragen der "Ästhetisierung der 'religiösen Erfahrung'" zu. Da gemeinschaftliche und individuelle Erfahrungen in den Bereichen der Kunst und der Religion oft als "unaussprechlich" beschrieben werden, fallen sie in paradoxe Kategorien wie "unmittelbar und gleichzeitig", "schwankend und flüchtig". Und doch sind sie bedingt durch die konkreten rituellen Dimensionen der Auf- und Ausführungen und des sinnlichen (aisthetischen) Erlebens.
Katharina Waldner behandelt "Die Ästhetisierung der „religiösen Erfahrung“ oder: Wie sinnlich ist Religion?, indem sie das Interesse v.a. der Religionsphänomenologie an "religiöser Erfahrung" von 1800 bis heute nachzeichnet, um dieses dann in dem Diskurs der "sozialen Ästhetisierung" (nach Andreas Reckwitz, 2019) zu verorten.

Anita Neudorfer untersucht "Rhythmus und die religiösen Wurzeln des Ausdruckstanzes im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts". Rhythmus als eine Modewort der Weimarer Republik war von einem philosophschen Zugang zum Begriff als "universeller Quelle des Lebens" geprägt, die den Tanz beeinflusst und den Körper zum Fixpunkt in unruhigen Zeiten und zum Vehikel zur Transzendenz machte.

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